Ratgeber: So planen Sie das Haus
Wenn Sie Ihr eigenes Haus planen, stellen Sie viele Überlegungen an. Bei Hausplanungen spielen unter anderem die Grundstücksgröße, die Lage und Ausrichtung des Hauses, der Haustyp und die Hausbauweise eine Rolle. Wir erklären Ihnen, wie Sie Ihr Haus selber planen und wann es sinnvoll ist, professionelle Hilfe bei der Planung in Anspruch zu nehmen.
Was ist vor Planungsbeginn zu beachten?
An erster Stelle steht die Budgetplanung. Verschaffen Sie sich zunächst einen kritischen Überblick über Ihre Finanzen (monatliche Einnahmen und Ausgaben, Vermögen, Schulden), bevor Sie Ihren Hausbau planen. Ermitteln Sie hieraus das Budget für den Hauskauf und stellen Sie den voraussichtlichen Kaufpreis Ihrem Eigenkapital gegenüber. Reicht das Budget nicht aus, kommt eine Baufinanzierung in Frage.
Im nächsten Schritt gilt es, ein passendes Grundstück für Ihren Hausbau zu finden, falls Sie noch keines besitzen. Beachten Sie, dass damit verbunden Nebenkosten wie Notargebühren und Grunderwerbsteuer anfallen. Schließen Sie zeitnah die nötigen Versicherungen für Ihr Grundstück ab und vereinbaren Sie mit einem Bauunternehmen den Bau Ihres Hauses.
Die Hausbaufirma beginnt sodann mit der Planung für den Hausbau. Bei vielen Anbietern ist die Planung des Hauses bereits im Hauspreis enthalten. In der Regel beschäftigen die Hausbauunternehmen eigene Architekten, die die Wünsche der Kunden umsetzen. Wenn Sie einen eigenständigen Architekten beauftragen, der Ihr neues Zuhause plant, verlangt dieser ein entsprechendes Honorar für seine Arbeit.
An erster Stelle steht die Budgetplanung. Verschaffen Sie sich zunächst einen kritischen Überblick über Ihre Finanzen (monatliche Einnahmen und Ausgaben, Vermögen, Schulden), bevor Sie Ihren Hausbau planen. Ermitteln Sie hieraus das Budget für den Hauskauf und stellen Sie den voraussichtlichen Kaufpreis Ihrem Eigenkapital gegenüber. Reicht das Budget nicht aus, kommt eine Baufinanzierung in Frage.
Im nächsten Schritt gilt es, ein passendes Grundstück für Ihren Hausbau zu finden, falls Sie noch keines besitzen. Beachten Sie, dass damit verbunden Nebenkosten wie Notargebühren und Grunderwerbsteuer anfallen. Schließen Sie zeitnah die nötigen Versicherungen für Ihr Grundstück ab und vereinbaren Sie mit einem Bauunternehmen den Bau Ihres Hauses.
Die Hausbaufirma beginnt sodann mit der Planung für den Hausbau. Bei vielen Anbietern ist die Planung des Hauses bereits im Hauspreis enthalten. In der Regel beschäftigen die Hausbauunternehmen eigene Architekten, die die Wünsche der Kunden umsetzen. Wenn Sie einen eigenständigen Architekten beauftragen, der Ihr neues Zuhause plant, verlangt dieser ein entsprechendes Honorar für seine Arbeit.
Den passenden Haustyp finden
Eine der ersten Fragen, die es beim Haus planen zu beantworten gilt, ist die nach dem Haustyp. Zu den gängigsten Typen zählen:
- Bungalow: alles auf einer Ebene, barrierefrei, ideal für jedes Alter
- Kleines Haus: geringere Anschaffungskosten, niedriger Energieverbrauch, kleines Grundstück ausreichend
- Holzhaus: robuster und langlebiger Baustoff, angenehmes Raumklima, sehr gute Energiebilanz
- Kubisches Haus: Bauhausstil mit offenen Raumkonzepten, große Fenster, Dachterrasse
- Friesenhaus/ Kapitänshaus: ausbaufähiger Spitzboden, gemütlich
- Ökohaus: nachhaltig, allergikerfreundlich
- Mehrgeschossiges Haus: viel Wohnfläche auf kleinem Grundstück, genügend Platz für die ganze Familie
- Fachwerkhaus: gute Statik, nachhaltige und hochwertige Baustoffe
- Luxushaus oder Stadtvilla: gehobene Ausstattung, große Wohnfläche
Wie Sie sehen, hat jeder Haustyp seine eigenen Vorzüge. Die unterschiedlichen Haustypen sind individuell planbar und können zum Beispiel als Energiesparhaus, mit und ohne Keller sowie mit der neuesten Technik ausgestattet werden.
Die Bauweise wählen
Viele Haustypen lassen sich sowohl als Fertighaus als auch in der Massivbauweise planen:
Merkmale von Massivhäusern:
- robust und langlebig
- guter Schall- und Wärmeschutz
- hoher Wiederverkaufswert
- hohes Maß an Individualität
Mit einem Massivhaus verbinden viele Menschen komfortables Wohnen. Häuser in Massivbauweise gelten als besonders robust, stabil und langlebig. Für Ihre Errichtung kommen Ziegel, Kalk- oder Sandsteine zum Einsatz.
Merkmale von Fertighäusern:
- gute Planbarkeit
- schneller Hausbau
- alles aus einer Hand
- gute Dämmeigenschaften
Bei Fertighäusern erfolgt die Herstellung der Einzelteile des Hauses in einer Produktionshalle. Das beauftragte Bauunternehmen setzt die Teile anschließend vor Ort auf einer Bodenplatte oder einem Keller zu einem Haus zusammen.
Baupläne und Grundrisse ausarbeiten
Im Internet finden Sie für Hauspläne diverse Muster und Beispiele, die Ihnen erste Inspirationen liefern. Sie haben die Möglichkeit, klassisch mit Papier, Bleistift und Lineal Ihren Haus Plan zu erstellen. Daneben gibt es Programme, die das Häuser planen online ermöglichen.
Mit einem solchen Hausplaner simulieren Sie Ihr geplantes Haus und bearbeiten Baupläne und Grundrisse nach Ihren Vorstellungen. Bedenken Sie diesen Schritt aber sorgfältig! Schnell unterlaufen beim Planen des Grundrisses Fehler, da die Erfahrung fehlt.
Wenn Sie in Eigenregie einen Hausplan erstellen, können Sie Ihre persönlichen Vorstellungen exakt umsetzen. Dies bezieht sich sowohl auf die Aufteilung der Räume als auch auf die Einrichtung, Bad-Anschlüsse und andere Versorgungsleitungen.
Wenn Sie in Eigenregie einen Hausplan erstellen, können Sie Ihre persönlichen Vorstellungen exakt umsetzen. Dies bezieht sich sowohl auf die Aufteilung der Räume als auch auf die Einrichtung, Bad-Anschlüsse und andere Versorgungsleitungen.
Im Internet finden Sie für Hauspläne diverse Muster und Beispiele, die Ihnen erste Inspirationen liefern. Sie haben die Möglichkeit, klassisch mit Papier, Bleistift und Lineal Ihren Haus Plan zu erstellen. Daneben gibt es Programme, die das Häuser planen online ermöglichen.
Mit einem solchen Hausplaner simulieren Sie Ihr geplantes Haus und bearbeiten Baupläne und Grundrisse nach Ihren Vorstellungen. Bedenken Sie diesen Schritt aber sorgfältig! Schnell unterlaufen beim Planen des Grundrisses Fehler, da die Erfahrung fehlt.
Haus planen – Checkliste
1. Anforderungen an das Haus festlegen
Überlegen Sie, welche Anforderungen Ihr Traumhaus erfüllen soll. Dazu zählen zum Beispiel: Anzahl der Zimmer, Anzahl der Etagen, Energiestandard des Gebäudes, zusätzliche Räume für Arbeit, Hobby, Gäste. Außerdem ist zu klären, ob das Haus einen Keller bekommt oder nicht.
2. Bebauungsplan studieren
Je nachdem, ob Sie bereits ein Grundstück besitzen oder nicht, müssen Sie den Bebauungsplan auf mögliche Vorgaben und Einschränkungen prüfen. Eventuell dürfen Sie nur eine bestimmte Dachform für das eigene Haus wählen oder werden auf eine bestimmte Geschosszahl begrenzt.
3. Grundriss zeichnen
Nachdem Sie wissen, was Sie bauen dürfen und was finanziell möglich ist, geht es daran, den Hausplan anhand eines Grundrisses zu konkretisieren. Auf Wunsch erhalten Sie dabei Unterstützung von dem hauseigenen Architekten Ihres Baupartners. Es ist jedoch empfehlenswert, zuerst selbst grob einen Grundriss anzufertigen, um das Haus zu planen. Dieser dient als Grundlage für die weiteren Ausarbeitungen.
4. Bauantrag einreichen
Zuletzt werden alle Merkmale Ihres zukünftigen Eigenheims in einem Vertrag mit dem gewählten Bauträger festgehalten. Gleichzeitig reichen Sie einen Bauantrag mit Baubeschreibung, Lageplänen, Flächenberechnungen und den Bauzeichnungen beim zuständigen Bauamt ein. Bei positiver Prüfung erhalten Sie die Baugenehmigung und der eigentliche Hausbau beginnt.
1. Anforderungen an das Haus festlegen
- Anzahl der Zimmer
- Anzahl der Etagen
- Energiestandard des Gebäudes
- zusätzliche Räume für Arbeit, Hobby, Gäste
- Außerdem ist zu klären, ob das Haus einen Keller bekommt oder nicht.
2. Bebauungsplan studieren
Je nachdem, ob Sie bereits ein Grundstück besitzen oder nicht, müssen Sie den Bebauungsplan auf mögliche Vorgaben und Einschränkungen prüfen. Eventuell dürfen Sie nur eine bestimmte Dachform für das eigene Haus wählen.
Darüber hinaus sind die Ausrichtung des Gebäudes nach Himmelsrichtung, die Anzahl der Geschosse und die Firsthöhe im Bebauungsplan angegeben und unbedingt zu berücksichtigen. Andernfalls kann es passieren, dass Sie keine Baugenehmigung erhalten.
3. Grundriss zeichnen
Nachdem Sie wissen, was Sie bauen dürfen und was finanziell möglich ist, geht es daran, den Hausplan anhand eines Grundrisses zu konkretisieren. Auf Wunsch erhalten Sie dabei Unterstützung von dem hauseigenen Architekten Ihres Baupartners. Es ist jedoch empfehlenswert, zuerst selbst grob einen Grundriss anzufertigen, um das Haus zu planen. Dieser dient als Grundlage für die weiteren Ausarbeitungen.
Gemeinsam mit Ihrem Baupartner entwerfen Sie dann den konkreten Grundriss für das Haus, ob modern in 3D oder klassisch in 2D, um sowohl die Außenansicht als auch den Wohnbereich individuell zu gestalten. Dabei geht der Architekt nicht nur auf die Optik ein, sondern beachtet außerdem die Stabilität und Praktikabilität des Hausaufbaus.
4. Bauantrag einreichen
Zuletzt werden alle Merkmale Ihres zukünftigen Eigenheims in einem Vertrag mit dem gewählten Bauträger festgehalten. Gleichzeitig reichen Sie einen Bauantrag mit Baubeschreibung, Lageplänen, Flächenberechnungen und den Bauzeichnungen beim zuständigen Bauamt ein. Bei positiver Prüfung erhalten Sie die Baugenehmigung und der eigentliche Hausbau beginnt.