Ob belebender Schwarztee, milder Grüntee oder aromatischer Früchtetee: das Wissen darüber, wie lange man Tee ziehen lassen sollten, ist für den optimalen Geschmack unverzichtbar. Neben der Teesorte haben auch Qualität, Herkunft und Verarbeitung Einfluss auf die erforderlichen Ziehzeiten. Grundsätzlich sollten Sie bei der Teezubereitung die Hinweise des Herstellers berücksichtigen.
Eine Teeuhr kann ein sinnvolles Zubehör sein, um die richtige Ziehzeit perfekt einzuhalten. Damit sich keine Aromen im Inneren der Teekanne ablagern und den Geschmack langfristig beeinträchtigen, ist eine Teekanne aus Glas oder Porzellan empfehlenswert. Das Material ist leicht zu reinigen und gewährleistet einen unverfälschten Teegenuss.
Der Schwarze Tee gehört weltweit zu den beliebtesten Teesorten. Bei der Zubereitung sollte die Wassertemperatur etwa 85 Grad betragen und der Tee sollte zwischen zwei und fünf Minuten ziehen. Die exakte Ziehzeit hängt dabei auch von der gewünschten Wirkung ab.
- Anregender Effekt: Eine unmittelbar belebende Wirkung entfaltet der Schwarze Tee, wenn er möglichst kurze Zeit zieht – zwei bis drei Minuten sind ideal.
- Optimales Aroma: Für den besten Geschmack lassen Sie Schwarzen Tee drei bis fünf Minuten ziehen.
- Wirkung auf die Verdauung: Zur Linderung von Verdauungsbeschwerden wie Durchfall sollte der Tee acht bis zehn Minuten lang ziehen.
Wenn Sie Teebeutel verwenden, sollten Sie Zucker erst hinzufügen, wenn der Tee fertig gezogen und der Beutel entfernt ist. Der Zucker kann andernfalls vom Teebeutel aufgenommen werden.
Grüner Tee
Im Unterschied zum Schwarzen Tee hat Grüner Tee einen geringen Oxidationsgrad. Er sollte nur zwei Minuten lang bei etwa 60 Grad Wassertemperatur ziehen. Die World Tea Association empfiehlt je nach Sorte verschiedene Ziehzeiten: für den Bancha und Houjicha 30 Sekunden, für einen hochwertigen Gyokuru 150 Sekunden. Auch die Wassertemperatur kann je nach Sorte zwischen 35 Grad und 75 Grad variieren.

Kräutertee
Pfefferminztee ist eine weit verbreitete Teesorte in Deutschland, doch auch Fencheltee und Kamillentee sind ausgesprochen beliebt. Kräutertee sollte man zwischen fünf und zehn Minuten ziehen lassen, damit er sein optimales Aroma entfaltet. Er enthält ätherische Öle, aber nur wenig Gerbstoffe. Die längere Ziehzeit ist daher nicht schädlich für den Geschmack.
Früchtetee
Heiße Aufgüsse aus Früchten sind ein aromatischer Genuss. Im Winter sind Früchtetees mit Gewürzen oder Ingwer wohltuend, im Sommer werden Teekreationen mit Pfirsich oder Erdbeeren gekühlt getrunken. Auch Früchtetees enthalten nur wenig Gerbstoffe. Sie sollten zwischen sechs und acht Minuten ziehen, um einen intensiven Geschmack zu erreichen.

Der Schwarze Tee gehört weltweit zu den beliebtesten Teesorten. Bei der Zubereitung sollte die Wassertemperatur etwa 85 Grad betragen und der Tee sollte zwischen zwei und fünf Minuten ziehen. Die exakte Ziehzeit hängt dabei auch von der gewünschten Wirkung ab.
- Anregender Effekt: Eine unmittelbar belebende Wirkung entfaltet der Schwarze Tee, wenn er möglichst kurze Zeit zieht – zwei bis drei Minuten sind ideal.
- Optimales Aroma: Für den besten Geschmack lassen Sie Schwarzen Tee drei bis fünf Minuten ziehen.
- Wirkung auf die Verdauung: Zur Linderung von Verdauungsbeschwerden wie Durchfall sollte der Tee acht bis zehn Minuten lang ziehen.
Wenn Sie Teebeutel verwenden, sollten Sie Zucker erst hinzufügen, wenn der Tee fertig gezogen und der Beutel entfernt ist. Der Zucker kann andernfalls vom Teebeutel aufgenommen werden.
Grüner Tee
Im Unterschied zum Schwarzen Tee hat Grüner Tee einen geringen Oxidationsgrad. Er sollte nur zwei Minuten lang bei etwa 60 Grad Wassertemperatur ziehen. Die World Tea Association empfiehlt je nach Sorte verschiedene Ziehzeiten: für den Bancha und Houjicha 30 Sekunden, für einen hochwertigen Gyokuru 150 Sekunden. Auch die Wassertemperatur kann je nach Sorte zwischen 35 Grad und 75 Grad variieren.

Kräutertee
Pfefferminztee ist eine weit verbreitete Teesorte in Deutschland, doch auch Fencheltee und Kamillentee sind ausgesprochen beliebt. Kräutertee sollte man zwischen fünf und zehn Minuten ziehen lassen, damit er sein optimales Aroma entfaltet. Er enthält ätherische Öle, aber nur wenig Gerbstoffe. Die längere Ziehzeit ist daher nicht schädlich für den Geschmack.
Früchtetee
Heiße Aufgüsse aus Früchten sind ein aromatischer Genuss. Im Winter sind Früchtetees mit Gewürzen oder Ingwer wohltuend, im Sommer werden Teekreationen mit Pfirsich oder Erdbeeren gekühlt getrunken. Auch Früchtetees enthalten nur wenig Gerbstoffe. Sie sollten zwischen sechs und acht Minuten ziehen, um einen intensiven Geschmack zu erreichen.

Teesorten und Ziehzeiten im Überblick
Sorte | Ziehzeit |
Schwarzer Tee | 2-5 Minuten |
Grüner Tee | 2 Minuten |
Oolong Tee | 1-2 Minuten |
Mate Tee | 5-10 Minuten |
Früchtetee | 6-10 Minuten |
Kräutertee | 5-10 Minuten |
Die Welt der Teekultur ist wunderbar, vielfältig und komplex. Einfache Regeln können helfen den Überblick zu behalten. Dabei gibt es einige Mythen über die Ziehzeiten von Tee, die einer näheren Betrachtung nicht standhalten können.
- „Je länger die Ziehzeit, desto stärker der Tee“: Wieviel Koffein ein Tee enthält, hängt nicht von der Ziehzeit ab, sondern von der Teesorte. Die stärkere Koffeinwirkung wird von kürzeren Ziehzeiten erzielt. Bei einer längeren Ziehzeit werden vermehrt Gerbstoffe gelöst. Diese binden sich an das Koffein und sorgen für eine langsame Aufnahme im Körper. Die Annahme, Tee mit längerer Ziehzeit habe eine starke Wirkung, ist daher ein Fehler.
- „Je länger die Ziehzeit, desto bitterer der Tee“: Je länger ein Tee zieht, desto mehr Inhaltsstoffe lösen sich aus dem Teeblatt. Das gilt auch für Tannine, die Gerbstoffe in der Teepflanze. Je nachdem wieviel Tannine ein Tee enthält, sollte er also nicht zu lange ziehen. Für teeähnliche Getränke wie Mate, Früchtetee oder Kräutertee gilt diese Regel aber meist nicht, da die verwendeten Pflanzenteile über weniger Bitterstoffe verfügen.
Die Welt der Teekultur ist wunderbar, vielfältig und komplex. Einfache Regeln können helfen den Überblick zu behalten. Dabei gibt es einige Mythen über die Ziehzeiten von Tee, die einer näheren Betrachtung nicht standhalten können.
- „Je länger die Ziehzeit, desto stärker der Tee“: Wieviel Koffein ein Tee enthält, hängt nicht von der Ziehzeit ab, sondern von der Teesorte. Die stärkere Koffeinwirkung wird von kürzeren Ziehzeiten erzielt. Bei einer längeren Ziehzeit werden vermehrt Gerbstoffe gelöst. Diese binden sich an das Koffein und sorgen für eine langsame Aufnahme im Körper. Die Annahme, Tee mit längerer Ziehzeit habe eine starke Wirkung, ist daher ein Fehler.
- „Je länger die Ziehzeit, desto bitterer der Tee“: Je länger ein Tee zieht, desto mehr Inhaltsstoffe lösen sich aus dem Teeblatt. Das gilt auch für Tannine, die Gerbstoffe in der Teepflanze. Je nachdem wieviel Tannine ein Tee enthält, sollte er also nicht zu lange ziehen. Für teeähnliche Getränke wie Mate, Früchtetee oder Kräutertee gilt diese Regel aber meist nicht, da die verwendeten Pflanzenteile über weniger Bitterstoffe verfügen.