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Grüner Tee

Lesezeit: 4 Minuten | Artikel vom 16.5.2024
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Grüntee gilt als König unter den Teesorten: Er ist besonders ursprünglich und steht im Mittelpunkt der japanischen Teekultur. Auch bei uns wird Grüner Tee hoch geschätzt: Sein Aroma ist komplex und vielfältig – und jede seiner Sorten hat einen ganz eigenen Charakter.


Seine große Beliebtheit verdankt der Grüne Tee aber nicht nur seinem Geschmack, sondern auch seiner positiven Wirkung auf Gesundheit,
Fitness und Wohlbefinden.

Warum ist grüner Tee gesund?

Grüner Tee wird aus dem Teestrauch Camellia Sinensis gewonnen und sehr schonend hergestellt. In Asien wird der Teestrauch seit fast 5.000 Jahren als Heilpflanze genutzt. Früher wurde er fast ausschließlich wegen seiner wohltuenden Wirkung eingenommen.


Viele der gesundheitsfördernden Eigenschaften sind heute gut erforscht. So kann Grüner Tee den Cholesterinwert senken und das Risiko für verschiedene Krankheiten reduzieren – wie Diabetes, Krebs sowie Gefäß- und Herz-Kreislauferkrankungen. Er wirkt gegen Viren, Bakterien und Pilzinfektionen, hemmt Entzündungen und stärkt das Immunsystem. Da Grüner Tee den Fettstoffwechsel und die Verdauung fördert, unterstützt er ein gesundes Abnehmen.


Seine Wirksamkeit verdankt der Grüne Tee seinen Inhaltsstoffen:
Neben Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Fettsäuren enthält er Polyphenole (sekundäre Pflanzenstoffe) wie Epigallocatechingallat (EGCG) und Aminosäuren wie L-Theanin.


Viele der positiven Effekte für die Gesundheit werden der antioxidativen Wirkung der sekundären Pflanzenstoffe zugeschrieben. Sie neutralisieren freie Radikale, die für den Körper schädlich sein können. Auch das in Grünem Tee enthaltene Koffein ist für die gesundheitsfördernde Wirkung mitverantwortlich. Der
Fluoranteil von Grünem Tee hilft bei der Vorbeugung von Karies und Osteoporose, da es den Zahnschmelz und die Knochen stärkt.

Die richtige Zubereitung

Grüner Tee wird in Japan sehr zeremoniell zubereitet: Traditionell wird er in einem Gaiwan oder einer Japanischen Teekanne zubereitet, lose überbrüht und mehrmals aufgegossen. Die richtige Zubereitung ist aber auch wichtig, um die wertvollen Inhaltsstoffe nicht zu zerstören. Die Höhe der Temperatur und die Länge des Ziehens ist entscheidend. Je nach Sorte kann die empfohlene Temperatur des Aufgusses unterschiedlich sein – sie sollte jedoch nicht zu heiß sein.


Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Wirkstoffdichte von Grünem Tee, der bei maximal 70 Grad aufgegossen wird, höher ist. Tee-Experten empfehlen für viele hochwertige Sorten wie Sencha und Gyokuro sogar eine Aufguss-Temperatur von 50 bis 60 Grad. Für gröberen Stängel-Tee wie Karigane sind 70 Grad ideal.


Hochwertiger Grüner Tee sollte in der Regel genau zwei Minuten lang ziehen. Auch hier gibt es Ausnahmen: Shinche zum Beispiel sollte anderthalb Minuten ziehen, hochwertige Tees wie der Gyokuro dürfen dagegen drei bis vier Minuten Zeit bekommen. Grundsätzlich sollte ein Grüner Tee jedoch nicht länger als vier Minuten ziehen.


Wer grünen Tee wegen seiner entzündungshemmenden Wirkung trinkt, sollte ihn länger ziehen lassen: Die entsprechenden Wirkstoffe werden nur langsam gelöst. Zieht Grüner Tee zu lange, lösen sich mehr Gerbstoffe – die Folge: Er wird bitter.


Durch die Gerbstoffe wird das Koffein jedoch langsamer vom Körper aufgenommen. Bei einer längeren Ziehzeit wirkt Grüner Tee weiterhin anregend, jedoch tritt die Wirkung schonender ein und hält länger an.

Welcher Grüntee ist am beliebtesten?

Insesamt gibt es mehrere tausend Sorten Grünen Tee. Viele davon verfügen über ganz unterschiedliche Inhaltsstoffe. Um die Gesundheitseffekte von Grüntee optimal nutzen zu können, sollte man die Sorten häufiger variieren. Denn die positive Wirkung ergibt sich vor allem aus den Wechselwirkungen der verschiedenen Inhaltsstoffe. So ergänzen sich beispielsweise die drei Sorten Gyokuro, Sencha und Bancha hervorragend.

  • Sencha

    Diese Sorte wird aus jungen Blättern und Knospen hergestellt und ist besonders gesund. Sencha schmeckt harmonisch, frisch, hat eine leichte Bitterkeit und eine ausgewogene Süße. Wegen seines hohen Koffeingehaltes sollte er morgens getrunken werden.

  • Gyokuro

    Für den Gyokuro-Tee werden junge, beschattete Teeblätter verwendet. Er reift nach der Ernte weiter, schmeckt zart und leicht süß, manchmal mit einer dezenten Note von Nori-Algen. Er enthält ebenfalls viel Koffein und bietet sich als Start in den Tag an.

  • Bancha

    Dieser Grüne Tee enthält weniger Koffein und ist ideal für den Abend. Er wird aus gröberen Teeblättern hergestellt, die in einer späteren Ernte gewonnen werden. Bancha enthält viele Mineralstoffe und Spurenelemente.

  • Shincha

    Der leicht herbe und süßliche Geschmack wird von Shincha-Liebhabern geschätzt. Shincha wird früh geerntet und enthält eine hohe Menge an Vitaminen und Fettsäuren. Er ist für den Mittag oder Nachmittag eine gute Wahl.

  • Karigane

    Dieser Tee wird aus den Stängeln des Sencha-Tees gewonnen. Er schmeckt fein herb, mit einer leichten Fruchtnote. Dank seines geringen Koffeingehaltes ist er auch für den Abend geeignet. Karigane enthält viele Mineralstoffe, Spurenelemente und L-Theanin.

Tipp

Insgesamt sollte man darauf achten, reinen Tee auszuwählen. Er enthält mehr Polyphenole als aromatisierte Grüntees oder Tee-Mischungen.
Besonders gesund sind Bio-Sorten, da hier eine eventuelle Schadstoffbelastung weitgehend vermieden werden kann.

Matcha Tee

Eine spezielle Sorte des Grüntees ist der Matcha. Von allen Tees gilt er als der hochwertigste und gesündeste. Matcha enthält besonders viele Vitamine und Nährstoffe sowie die höchste Konzentration an gesundheitsfördernden Antioxidantien.


Der Grund dafür liegt in dem Anbau und der schonenden
Verarbeitung des Matcha; Die Teeblätter werden vor der Ernte
mehrere Wochen beschattet, um die wertvollen Inhaltsstoffe vor der Sonne zu schützen. Nach der Ernte werden sie vorsichtig getrocknet. Stängel und Blattadern werden von Hand entfernt.


Das Innere der Blätter wird in einer Steinmühle zu feinstem Pulver zermahlen. Das Matcha-Pulver verwendet man in Japan für die höchsten Teezeremonien. Es ist so fein, dass es sich im Tee auflöst und mit getrunken wird. So nimmt der Körper mehr der wertvollen Inhaltsstoffe auf als bei anderen Tees.

Voll im Trend

Der beliebte Matcha ist heute ein echtes Lifestyle-Getränk. Das feine Pulver kann Smoothies, Müslis oder Drinks beigemischt werden. Ein traditionell zubereiteter, cremig angerührter Matcha bleibt jedoch ein besonderer Genuss.

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