10 TIPPS, DIE FARBE IN DEIN BAD BRINGEN

20 Millionen Farben – diese Anzahl umfasst das Farbspektrum des menschlichen Auges. Zugegeben, bei der Auswahl der Farben für dein Bad, muss du dich kaum zwischen so vielen Optionen entscheiden. Trotzdem ist es sinnvoll, zu wissen, wie Farben auf Räume wirken, wie du sie stilvoll kombinierst und was du sonst noch mit ihnen bewirken kannst. Deshalb haben wir 10 Tipps für das perfekte Farbkonzept in deinem Bad.


1. Wissen, was wie wirkt

Grundsätzlich gilt: Alles, was dir gefällt, ist richtig. Trotzdem solltest du dir vor der Umsetzung Gedanken über die Wirkung der Farben machen. Rot wirkt zum Beispiel warm und animierend. Blau und Grün hingegen wirken zwar etwas kälter, aber auch beruhigender. Wäge deshalb frühzeitig ab, welche Stimmung du in deinem Bad erzeugen willst.


2. Lerne von der Natur

Die beste Inspirationsquelle für beständige, zeitlose Farbkonzepte ist die Natur. Was hier zusammenpasst, harmoniert ganz bestimmt auch in deinem Badezimmer. Wenn du dich zum Beispiel am Strand wohl fühlst, ist eine Beige-Blau-Kombination ziemlich sicher eine gute Wahl für dich.


3. Was morgen modern ist

Wer es dagegen etwas moderner mag und gerne seiner Zeit voraus ist, kann sich in puncto Farbkombinationen auch bei Fashionshows inspirieren lassen. Trends der Modeindustrie kommen häufig einige Zeit später auch bei der Inneneinrichtung an. So weißt du heute schon, was die Trends von morgen sind.


4. Was trendet, endet

Wem ausgefallene und exzentrische Trends zusagen, muss auch immer damit rechnen, dass sie vergänglich sind. Die Gefahr, dass man sich schnell sattsieht, besteht insbesondere bei lauten Farben. Leise, also gedeckte Farben, sind eine zeitlosere Alternative, in der man sich auch nach Jahrzehnten noch wohlfühlen kann.


5. Mut zur Farbe

Obwohl die Zeitlosigkeit für schlichte Schwarz-Weiß-Grau-Konzepte spricht, bringt Mut zur Farbe auch Vorteile mit sich. Farben schaffen intime und behagliche Bereiche im Bad. Darüber hinaus gilt es zu bedenken, dass man in Bädern meist weniger Zeit verbringt als im Wohn- oder Schlafzimmer. Wenn du also den Wunsch nach Farbe hast, bietet sich das Badezimmer an.


6. Licht macht den Unterschied

Einer der wichtigsten Faktoren bei der Wahl der Farben ist die Lichtsituation. Ein ohnehin spärlich beleuchteter Raum sollte durch seine Wandfarbe nicht noch dunkler gemacht werden. Ein lichtdurchfluteter Raum hingegen kann, der Behaglichkeit halber, ruhig einen gedeckten Anstrich vertragen.


7. Es geht um den Kontext

Farben können je nach Kontext ihre Funktion und Wirkung vollkommen ändern. Wenn du eine Farbe beim Inneneinrichter schön findest, muss sie nicht auch in deinem Bad gut aussehen. Umgebung, Beleuchtung und Kombinationsfarben spielen eine große Rolle. Dessen solltest du
dir bewusst sein, bevor du dich endgültig entscheidest.


8. Farbe macht Größe

Farben können nicht nur die Stimmung des Raumes beeinflussen, sondern auch seine Größe. Zumindest rein optisch. Tonangebend ist hier die Wandfarbe. Räume wirken größer durch helle, freundliche Farben. Satte, warme Farben lassen sie hingegen kompakter und gemütlicher erscheinen.


9. Wie viel ist zu viel?

Beim Thema Farbmischung gelten viele Regeln, aber eine sicher nicht: Viel hilft viel. Wenn du also nicht das Gefühl haben willst, morgens in einem Zirkuszelt vor dem Spiegel zu stehen, solltest du die Menge der Farben begrenzen. Versuche, eine Hauptfarbe mit maximal zwei weiteren Farben zu kombinieren und du bist garantiert auf der sicheren Seite.


10. Du entscheidest!

Nicht alle Menschen sind gleich. Nicht alle Geschmäcker sind gleich. Und deshalb ist es auch gut, dass nicht alle Bäder gleich sind. Mache dir bewusst, dass alle vorangegangen Tipps auch nur genau das sind. Tipps. Deshalb gilt: Lasse dich beraten, inspirieren und hole dir Meinungen. Aber letzten Endes ist das Wichtigste, dass du dich wohl fühlst. Und deshalb ist alles, was dir gefällt eine richtige Entscheidung.